Der Frühling schreitet voran und so ist es für die Röttbacher Kindergartenkinder wieder einmal an der Zeit einen Erkundungsgang in den Wald zu starten. Bei schönem Sonnenschein machten sich die Kinder also mit ihren Täschchen auf dem Rücken und einem Bollerwagen voller Spaten und Schaufeln auf den Weg. Am Waldrand angekommen wurde erst einmal gefrühstückt, bevor die Kinder auch schon einen alten Bekannten den Förster Herrn Wobschall trafen. Mit ihm hatten die Kinder in den letzten Jahren bereits einige Vormittage im Wald verbracht und dabei eine Menge spannender Dinge gelernt und erfahren.
Auch dieses Mal sollte es wieder ein interessanter Tag werden, hatte Herr Wobschall doch eine große Aufgabe für die Kinder vorbereitet. Mehr als 20 kleine Bäumchen sollten auf einer großen gerodeten Fläche neue gepflanzt werden, denn viele der älteren Bäume im Wald, so erfuhren die Kinder, mussten in der letzten Zeit leider auf Grund von Schädlingen oder anderer Krankheit gefällt werden.
Klar, dass sich alle sofort ans Werk machten! Immer in Zweier-Teams, also ein großer Vorschüler und ein jüngeres Kind, ging es los. Die Löcher für die jungen Bäumchen waren schon vorbereitet, jedes Team musste sich also nur noch einen Baum schnappen und diesen in das Loch pflanzen. Hierbei war es besonders wichtig auch immer einen Bambusstab dazu zu setzten, damit auch später für jeden erkenntlich wäre, dass hier ein Baum am Wachsen sei. Die Wurzeln, das war allen klar, mussten dabei natürlich nach unten schauen und schon konnte das Loch wieder mit Erde aufgefüllt werden. Diese wurde noch einmal gut festgetrampelt und schon ging es weiter zum nächsten Pflanzloch.
Wie im Fluge verging der Vormittag und alle kleinen Bäumchen hatten einen neuen Platz zum Wachsen gefunden. Aber was genau für Bäume hatten die Kinder dort denn nun gepflanzt? Auch auf diese Frage hatte Herr Wobschall eine Antwort, nämlich die „Baumhasel“ den „großen Bruder“ von der Haselnuss!