Das Kindergartenjahr schreitet voran und natürlich sind die Röttbacher Kindergartenkinder auch dieses Jahr wieder viel unterwegs. So machten sich die Vorschulkinder vor Kurzem auf den Weg ins Museum der Prassek Scheune in Kreuzwertheim. Dort wurden sie von Frau Hyn begrüßt, die an diesem Tag viel Spannendes mit den Kindern vorhatte. Passend zu ihrem Jahresthema „Wo kommt’s her?“ durften die Kinder einmal ausprobieren, wie in früheren Zeiten, ohne unsere moderne Technik von heute, Butter hergestellt wurde.
Jedes Kind kannte natürlich die Butter aus dem Supermarkt, aber was braucht man denn eigentlich um solch ein Stück Butter herzustellen? Eigentlich gar nicht so viele Dinge, so stellten die Kinder fest. Das Wichtigste ist ein spezielles Butterglas, in welches Sahne gefüllt wird. Oben drauf ein Deckel mit einer Kurbel an der Seite und dann braucht man eine Menge Durchhaltevermögen und auch ein bisschen Kraft, denn die Kurbel muss so lange gedreht werden, bis durch das ständige Schlagen aus der Sahne ein fester Klumpen Butter geworden ist. Klar, dass alle Kinder mithalfen, aber trotzdem dauerte es eine ganze Weile, bis aus der flüssigen Sahne leckere Butter geworden war. Nach getaner „Arbeit“ ließen sich die Kinder nun alle ein Butterbrot schmecken, wer es besonders lecker haben wollte, konnte sich auch noch etwas Salz oder Zucker darüber streuen. Außerdem gab es für jeden noch einen Schluck Buttermilch zu probieren, denn auch diese entsteht, beim Buttermachen ganz nebenbei. Aber vorher ging es natürlich noch zum Hände waschen, dieses Mal aber nicht ans Waschbecken, sondern, ganz so wie früher, mit Hilfe eines Kruges und einem Stück Seife über einer großen Emaille Schüssel. Nach solch einem spannenden Vormittag freuten sich die Vorschulkinder umso mehr auf die Aussicht, das tolle Butterglas einmal ausleihen und mit in den Kindergarten nehmen zu können, sodass auch bald alle anderen Kinder einmal ausprobieren könnten, wie man noch zu Uromas Zeiten Butter hergestellt hat.