Der Frühling ist zwar noch etwas zögerlich, aber so langsam hält er auch in diesem Jahr Einzug. Zeit also für die Röttbacher Kindergartenkinder in ihre Waldwoche zu starten!
Und auch dieses Mal stand einiges an spannenden Aktivitäten auf dem Programm. So begleiteten die Kinder an zwei Tagen den Förster Herrn Wobschall, welchen viele von ihnen schon vom vergangenen Jahr her kannten, als sie dabei geholfen hatten, viele kleine Walnussbäume zu pflanzen. Auch in diesem Jahr waren wieder viele fleißige Hände nötig, denn auf einem weiteren kahlen Waldstück sollten nun kleine Hainbuchen und Esskastanien gepflanzt werden. Also gesagt – getan!
Immer in Zweierteams und ausgestattet mit einer Schaufel, machten sich die Kinder ans Werk. Zum Glück waren die großen Löcher für die Bäumchen schon gegraben, so musste nur noch ein Setzling in jedes gesteckt, dann das Loch mit Erde aufgefüllt und noch etwas festgetrampelt werden.
Auch am nächsten Tag führte der Weg der Kinder wieder an den Waldrand, dieses Mal trafen sie Herrn Wobschall an einem der zahlreichen Feuchtbiotope.
Aber was lebt denn eigentlich bei uns in so einem Gewässer? Ideen hatten die Kinder so einige – der ein oder andere Spaziergänger wird jedoch recht froh sein, dass die dort vermuteten Krokodile und Haie doch eher an anderen Orten zu finden sind. Die Vermutung, dass es im Feuchtbiotop Fische geben könnte, lag dann schon näher. Glücklicherweise, so erfuhren die Kinder, traf aber auch das nicht zu, wäre dies doch überhaupt nicht gut für die im Feuchtbiotop angesiedelten Spring- und Grasfrösche. Diese nutzen nämlich das Gewässer um dort ihren Laich abzulegen, aus dem dann nach einer Weile viele Kaulquappen und später kleine Frösche werden. Aber nicht nur Frösche, sondern auch noch viele andere Tiere wie z.B. die Erdkröte oder Molche fühlen sich an solch einer Wasserstelle sehr wohl. Da ist es gut zu wissen, dass im Laufe der nächsten Zeit immer mehr solcher kleinen Feuchtbiotope im und am Wald angelegt werden sollen.