Es ist beinah schon Tradition, dass sich alle Röttbacher Kindergartenkinder am Freitag nach Christi Himmelfahrt in der Turnhalle des Kindergartens versammeln. Dort warten sie gespannt auf die Ankunft von… tja… von wem wohl? Nein, nicht auf den Nikolaus, dieser Besuch liegt nun schon ein paar Monate zurück… Aber heute kommt die Feuerwehr und so sind alle schon ganz aufgeregt als endlich das rote Feuerwehrauto vorfährt und die Feuerwehrmänner an der Türe stehen.
Klar, so ein Feuerwehrmann sieht schon ein bisschen anders aus, aber wenn man genau hinschaut, wird schnell klar, dass unter der Uniform und dem Helm der ein oder andere Kindergarten-Papa oder Onkel steckt.
Natürlich haben die Feuerwehrleute auch einiges an Ausrüstung dabei, so hat jeder von ihnen z.B. ein Funkgerät, um sich bei einem Einsatz auch mit allen Kollegen verständigen zu können. Und das große Atemschutzgerät mit der Sauerstoffflasche ist wirklich so schwer wie es aussieht, davon konnte sich jedes Kind einmal überzeugen. Dies ist auch der Grund, dass es bei der Feuerwehr nur ganz bestimmte Feuerwehrmänner, nämlich die Atemschutzgeräteträger sind, deren Helm mit einem A gekennzeichnet ist und die mit solch einer Ausrüstung im Notfall umgehen können.
Aber die Feuerwehr hat natürlich noch einiges mehr dabei. Fragt man die Kinder, ist natürlich das Feuerwehrauto das Wichtigste, aber ohne den langen Schlauch, könnte im Notfall kein Feuer gelöscht werden. So ging es also nach der Rettungsübung über die lange Feuertreppe gleich nach draußen, wo der Wasserschlauch angeschlossen wurde. Dann hieß es „Wasser marsch“ und schon ging der Spaß los, bei dem nicht nur jedes Kind seine Treffsicherheit auf einen kleinen Ball beweisen konnte, sondern auch der eine oder andere Feuerwehrmann einmal nassgespritzt wurde. Viel zu schnell ging der Vormittag vorbei, aber schon gibt es Vorfreude auf den nächsten Besuch der Feuerwehr, bei dem dann hoffentlich auch das große, neue Feuerwehrauto bestaunt werden kann.