Das Kindergartenjahr neigt sich dem Ende zu und so nutzen die Kinder vom Röttbacher Kindergarten die letzten Tage vor den Sommerferien noch einmal in vollen Zügen für ein paar spannende Erlebnisse. Den Beginn machten die Vorschulkinder mit einem Besuch der päd. Waldimkerei im Himmelreich in Kreuzwertheim mit dem Imker Klaus Diehm. Passend zum Jahresthema „Was wir kennen, schätzen wir und was wir schätzen, schützen wir“ bekamen sie dort einen Einblick in das Leben der Bienen. Jedes Kind kennt natürlich Biene Maja und ihren Freund Willi, aber wie unterscheidet man eigentlich eine weibliche von einer männlichen Biene?
So erfuhren die Kinder, dass die männlichen Bienen, die auch Drohnen genannt werden, gedrungener sind und größere Augen haben. Die Bienen, welche wir häufig an Blüten beim Nektar holen beobachten können, sind also alles weibliche Bienen. Diese haben aber, neben dem Nektar holen, auch noch viele weitere Aufgaben, so kümmern sie sich z.B. um die Aufzucht der Brut, das Bauen der Waben im Bienenstock und natürlich um die Bienenkönigin. Diese hat bei den Bienen die wichtigste Aufgabe, ist sie doch die Einzige, die befruchtete Eier legt und so zum Weiterbestehen des Bienenvolkes beiträgt.
Schnell war ein spannender Vormittag vorbei und es wurde beschlossen auch einmal einen Imker in den Kindergarten einzuladen, damit auch die jüngeren Kinder etwas über das Leben der Bienen erfahren könnten. So bekamen die Kinder kurz darauf Besuch vom Imker Herrn Vogeltanz, der ebenfalls am Projekt Waldimkerei beteiligt ist und erfuhren hier noch einmal viele weitere interessante Dinge. So erzählte dieser ihnen z.B., dass nur die weiblichen Bienen stechen könnten und dies auch nur einmal in ihrem Leben, da sich an ihrem Stachel ein kleiner Widerhaken befindet und dieser bei einem Stich herausgerissen wird. Aber, auch das war gut zu wissen, keine Biene würde von sich aus einem Menschen stechen, sondern höchstens, wenn sie sich einmal bedroht fühlt.
Wer nun ganz mutig geworden war, durfte dann sogar einmal eine echte Biene über seine Hand krabbeln lassen, natürlich einen Drohn, von dem ja nun alle wussten, dass dieser gar keinen Stachel besitzt. Zum Abschluss stärkten sich alle noch mit leckeren Honigbroten und freuten sich schon darauf, zu Hause nun eine Menge über die Bienen erzählen zu können.